2.2 Kostenstellenrechnung |
2.2.4 Ermittlung von Zuschlagssätzen |
KLR 2240 [1/2] |
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Vorbemerkung:
Als Zuschlagssätze werden in
der Kosten- und Leistungsrechnung bekanntlich die
in Prozent ausgedrückten
Multiplikatoren bezeichnet, mit deren Hilfe die
indirekt zu verrechnenden
Kosten möglichst verursachungsgerecht auf
Kostenträger verteilt werden
können. Auf diese Weise soll gesichert werden,
dass - bei vollem Kostenersatz - neben den
Einzelkosten auch alle Gemeinkosten
über den Preis und die Umsatzerlöse zum
Unternehmen zurückfließen.
Situation 2.03
- Fortsetzung:
Im Ergebnis der Anwendung des
Stufenleiterverfahrens bei der Kostenumlage wurden
für das auf Seite
KLR
2230 angegebene Fallbeispiel des BAB I
der Fa. Antriebstechnik GmbH in der
zugehörigen Musterlösung die folgenden Werte für
die Gemeinkosten ermittelt:
Position |
Gesamtbetrag [EUR] |
Allgemeine KST |
Hilfs-KST |
Material-bereich |
Fertigungs-bereich |
Verwaltungs-bereich |
Vertriebs-bereich |
Gemeinkosten |
500.000 |
0 |
0 |
37.721 |
361.368 |
76.462 |
24.449 |
Um anhand dieser Angaben die
Gemeinkostenzuschlagssätze ermitteln zu können,
werden noch weitere Angaben, insbesondere zu
Einzelkosten und zu Bestandsveränderungen,
benötigt.
Folgende Daten liegen zum hier
betrachteten Fallbeispiel vor:
Materialeinzelkosten [EUR] |
620.000 |
Fertigungslöhne [EUR] |
180.000 |
Mehrbestand bei unfertigen
Erzeugnissen [EUR] |
4.800 |
Minderbestand bei fertigen
Erzeugnissen [EUR] |
-6.200 |
Ihre Aufgabe:
Ermitteln Sie für das hier
betrachtete Fallbeispiel die vier Zuschlagssätze
(mit Klartextbezeichnung der Berechnungsgrößen und
numerisch ermittelten Zuschlagssatz [%])!
Klicken Sie sodann "Lösung" an!
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a) Zuschlagsatz Materialgemeinkosten
b) Zuschlagsatz Fertigungsgemeinkosten
c) Zuschlagssatz Verwaltungsgemeinkosten
d) Zuschlagssatz Vertriebsgemeinkosten
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