|
|
|
6.2 Leistungserstellung |
6.2.5 Wirkungsgrade in der Leistungserstellung |
UNT 6253 [4/4] |
|
d) Intensität |
Werden bei den Produktivitäts-Kenngrößen die Angaben zu
Zähler und Nenner vertauscht, erhalten wir Wirkungsgrade
im Sinne von Intensitätskennzahlen. |
 |
Unter Intensität ist das
Verhältnis von Faktoreinsatz (im Mengen- oder
Geldausdruck) zur erbrachten Leistung (im
Geldausdruck) zu verstehen.
Intensitätskennzahlen sind damit Reziprokwerte
von Produktivitätskennzahlen.
|
|
Folgende Intensitätskennzahlen haben besondere Bedeutung:
- die Personalintensität als
Verhältnis von Personaleinsatz [Pers.] zur erbrachten
Leistung [EUR], ausgedrückt in [Pers./1000 EUR] bzw.
die Personalkostenintensität als
Verhältnis von Personalkosten [EUR] zur erbrachten
Leistung [EUR], ausgedrückt in [EUR/100 EUR],
- die Materialkostenintensität als
Verhältnis von Materialaufwand [EUR] zur erbrachten
Leistung [EUR.], ausgedrückt in [EUR./100 EUR],
- die Sachanlagenintensität als
Verhältnis von durchschnittlichem Bestand an
Sachanlagen [EUR] zur erbrachten Leistung [EUR],
ausgedrückt in [EUR./1000 EUR],.
Auch hier gilt, dass die Untersuchung derartiger
Wirkungsgrade vor allem im Zeitvergleich,
aber noch mehr im Betriebsvergleich von
Interesse ist. |
e) Wertschöpfung |
Bei der Bewertung der betrieblichen Leistungserstellung
geht es auch darum,
sichtbar zu machen, welchen
Zuwachs an Wert in der erstellten betrieblichen
Gesamtleistung durch die betriebliche Tätigkeit erreicht
wurde, wenn von dieser Gesamtleistung der Wert
der sog. Vorleistungen subtrahiert wird. Dies
führt uns zum Thema "Wertschöpfung". |
 |
Die betriebliche Wertschöpfung
bringt - periodenbezogen - zum Ausdruck, welche
Wertgröße durch die betriebliche
Leistungserstellung den von anderen Unternehmen
empfangenen Vorleistungen (Input) hinzugefügt
wurde, um jenen Output hervorzubringen, der als
periodenbezogene Gesamtleistung eines Unternehmens
ausgewiesen wird. |
|
 |
Bild 6.14: Zur Wertschöpfung im Prozess
der Leistungserstellung |
|
|
|
|