2.3 Wirtschaftskybernetik und Controlling |
Kyb 2341 [2/3] |
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2.3.4 Operatives Controlling |
b) Informationsbasis |
Qualität und Wirksamkeit des operativen Controllings hängt
in einem besonderem Maße von der Verfügbarkeit über
Daten und Informationen ab, die einerseits
verlässliche Angaben über die wirtschaftliche Lage
des Unternehmens und die Erfolgswirksamkeit des
Geschäftsbetriebs enthalten und die andererseits aber auch
aufzeigen, wie sich die Bedingungen auf den Absatz-,
Beschaffungs- und Finanzmärkten, auf dem Arbeitsmarkt und
in anderen Umweltbereichen des Unternehmens gestalten
bzw. in naher Zukunft gestalten werden.
Quellen für
die Bereitstellung derartiger Informationen sind die Daten
und Dokumentationen des betrieblichen Rechnungswesens
(Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung,
Betriebsstatistik, Planungsrechnung) sowie Ergebnisse
einer aktiven Markt- und Bedarfsforschung (siehe
Bild 2.19).1 |
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Bild 2.19: Informationsbasis des operativen Controllings |
Dabei gilt: Das konsequente Verfolgen strategischer
Ziele muss immer mit einem solchen Handeln des
betreffenden Unternehmens einhergehen, das durch
Umsicht und ein situationsbezogenes flexibles
Reagieren auf veränderte interne und externe
Bedingungen gekennzeichnet ist und das sich auf die
Steuerung jener Größen konzentriert, die kurzfristig
beeinflussbar sind und zugleich langfristig die
Existenz des Unternehmens
sichern helfen.
Das operative Controlling
ist somit nach den Funktionsprinzipien der
Steuerung auszurichten, die im Kapitel 1 "Kybernetik" mit
den Konzepten der "Steuerung mit
Rückkopplung", der "Selbstanpassenden
Steuerung", der "Selbstoptimierenden
Steuerung" sowie der "Selbstlernenden
Steuerung" auszurichten und unter Beachtung der
Arbeitsteilung in der "Hierarchie der Steuerung"
auszugestalten! |
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1
Siehe zum Beispiel: |
von KÄNEL, S.: Lernsoftware "Controlling".
Dresden 2016. |
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