1.4 Information und Kommunikation |
1.4.2
Kommunikation |
Kyb 1420 [1/4] |
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a) Begriffsbestimmung, Kommunikationskette |
Information ist - wie dargestellt - immer nur unter
Bezugnahme auf einen Empfänger erklärbar.
Insofern bilden Information und Kommunikation
stets eine Einheit. |
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Unter Kommunikation ist der
Austausch von Informationen zwischen Systemen zu
verstehen, die in der Lage sind, Informationen zu
erzeugen, auszusenden, zu übertragen, aufzunehmen
und zu verarbeiten.
Die an diesem Prozess
beteiligten Glieder bilden die
Kommunikationskette (siehe
Bild 1.25). |
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Bild 1.25: Sprachliche Kommunikationskette |
Eine Kommunikation zwischen Menschen bzw. zwischen Mensch
und informationsverarbeitenden Maschinen kommt dann
zustande, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- Es liegt eine Information I vor,
die übertragen werden soll oder kann.
- Zwischen dem Sender S und dem
Empfänger E der Information besteht
eine funktionierende Signalverbindung über einen Übertragungskanal
K.
- Sender und Empfänger verfügen über einen
gemeinsamen Zeichenvorrat, so dass die vom Sender
S abgegebene Information I
auch vom Empfänger E dekodiert werden
kann.
Außer der sprachlichen
Kommunikationskette, die auf der Verwendung von
sprachlichen Zeichen beruht (lautsprachliche,
schriftsprachliche und gebärdensprachliche Kommunikation)
haben auch folgende Grundtypen von
Kommunikationsketten Bedeutung:1
- die Beobachtungskette (Sammlung von
Informationen über Objekte) und
- die diagnostische Kommunikationskette (z.
B. des „Dekodieren“ non-verbaler Signale im Rahmen von
Gesprächen).
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1
Siehe hierzu: |
MEYER-EPPLER, W. Grundlagen und
Anwendungen der Informationstheorie.
Springer Verlag, Berlin, Göttingen,
Heidelberg 1959. |
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