7.1   Kapitalwandlung: Einführung   
7.1.1   Inhalt, Aufgaben UNT 7110 [1/3]
a) Problemstellung (mit Tests)
Das Erstellen von Produkten kann in einem neu gegründeten Unternehmen durchaus mit beachtlicher Effizienz gelingen, dennoch: Ohne eine kostendeckende und gewinnbringende marktliche Verwertung der erstellten Produkte "ist letztlich alles ... Nichts"!
Hinzu kommt:
Nur jene Kunden, die mit den erworbenen Produkten des Unternehmens zufrieden sind, bleiben Kunden (und führen zu neuen Kunden)! Daher kommt dem Marketing, der zielgerichteten Marktforschung sowie einem effizienten Absatz und Vertrieb der Produkte eine ganz zentrale Bedeutung in den Geschäftsaktivitäten eines jungen Unternehmen zu.

Zuvor wieder einige Einstiegsfragen.    
Frage 1:
Was sind - Ihrer Kenntnis nach - typische Phasen (Teilprozesse) im Absatz von Produkten (Sachgütern)?
Ihre Antwort zu 1:
Frage 2:
Was ist - Ihrer Kenntnis bzw. Auffassung nach -  Kerngedanke des Marketings?
Ihre Antwort zu 2:
Frage 3:  
Was sind - Ihrer Kenntnis bzw. Auffassung nach - entscheidende Kriterien für die Bewertung der Kundenzufriedenheit im Absatzprozess?
Ihre Antwort zu 3:
Lösung
Zu Frage 1: Teilprozesse im Absatz von Sachgütern

Der Absatz von Sachgütern vollzieht sich - analog zum Einkaufsprozess - in der Regel in folgenden vier Teilprozessen::
  • Absatzvorbereitung (Absatzplanung),
  • Absatzanbahnung (Kundenakquise, Angebotserstellung),
  • Absatzdurchführung (Vertragsverhandlung; Vertragsabschluss) und
  • Absatzabwicklung (Realisierung der Lieferung bzw. der Leistung; Rechnungserstellung; Kontrolle des Zahlungseingangs; ggf. Mahnung).

Zu Frage 2: Kerngedanke des Marketings

Der von den Begründern des Marketings geprägte Leitgedanke des Marketings besteht im Folgendem:

 „Versuche nicht zu verkaufen, was Du produzieren kannst, sondern produziere das, was einem Kunden nachweislich Erfolg bringt, um an diesem Erfolg selbst zu partizipieren!

Zu Frage 3: Kriterien zur Bewertung der Kundenzufriedenheit

Kundenzufriedenheit ist das Ergebnis einer Im-Nachhinein-Bewertung des Ergebnisses eines Kaufaktes (Erwerb eines Erzeugnisses bzw. Inanspruchnahme einer Dienstleistung) durch den betreffenden Kunden (als Abnehmer des Produkts). Sie kann als Differenz zwischen der "Ist-Leistung" (des Produkts) und den "Soll-Erwartungen" des Kunden erfasst und bewertet werden.

Wichtige Kriterien für die Bewertung der Kundenzufriedenheit sind vor allem:
  • Grad der Erfüllung der vom Kunden erwarteten bzw. gewünschten Funktion (Funktionsumfang, Zuverlässigkeit, Handhabbarkeit u. a.),
  • Umfang und Qualität der zugehörigen Beratung,
  • Preis-Leistungsverhältnis,
  • Angebot eines Zusatznutzens,
  • Umfang, Schnelligkeit und Qualität kaufmännischer und technischer Kundendienstleistungen.
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