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Thema: Kalkulation von Handelswaren

Vorwärtskalkulation: Kalkulationsschema

Ausgangspunkt für die Vorwärtskalkulation ist ein Listeneinkaufspreis oder ein bereits gegebener Einstandspreis für eine Handelsware.
Das Ziel der Vorwärtskalkulation besteht darin, einen Verkaufspreis - zunächst als Barverkaufspreis - zu bestimmen, der a) die Handlungskosten deckt und b) einen angestrebten Gewinn absichert.
Im Weiteren wird dann ein Listenverkaufspreis unter Einbeziehung weiterer Kalkulationsgrößen ermittelt.

Nr. Position Prozentsatz Betrag Anmerkungen
1 Listenpreis des Lieferanten      
2 ./. Lieferer-Rabatt  x %    bezogen auf Pos. 1
3 = Zieleinkaufspreis      
4 ./. Lieferer-Skonto x %   bezogen auf Pos. 3
5 = Bareinkaufspreis      
6 + Bezugskosten      
7 = Einstandspreis EP      
8 + Handlungskosten x %   bezogen auf Pos. 7
9 = Selbstkosten      
10 + Gewinn x %   bezogen auf Pos. 9
11 = Barverkaufspreis BVP      
12 + Kundenskonto [s] x %   = BVP * s / (100 - s]
13 + Vertreterprovision [vp] x %   = BVP * vp / (100 - vp)
14 = Zielverkaufspreis ZVP      
15 + Kunden-Rabatt (r) x %   = ZVP * r / (100- r)
16 = Listenverkaufspreis LVP      
Der Roherlös RE (je 1 ME der Handelsware) ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Barverkaufspreis BVP und den Einstandspreis EP:

   RE = BVP - EP [EUR/ME].

Der Kalkulationszuschlag k [%] wird wie folgt bestimmt:



Für die Ermittlung der Handelsspanne h [%] ist folgende Formel anzuwenden:



Der Kalkulationsfaktor kf ist wie folgt zu ermitteln:




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